(Foto anonym)
Die Zwerge der Marke „Poisoned“ in Schwarz-Rot-Gold gibts übrigens auch regulär zu kaufen: https://www.ottmar-hoerl.de/de/shop/artikel/24/Poisoned.php
(Foto anonym)
Die Zwerge der Marke „Poisoned“ in Schwarz-Rot-Gold gibts übrigens auch regulär zu kaufen: https://www.ottmar-hoerl.de/de/shop/artikel/24/Poisoned.php
In den USA geht einfach alles, auch die Verbindung von Waffenlobby und Shoaherinnerung. Wellwell.
(Quelle: anonym)
Es gibt so Tage, da wären wir gerne in News York im Chai Center. Dort würden wir dem Dada-Vortrag des ehemaligen Kommandanten der Israel Defense Forces (IDF) Leibel Mangel lauschen. Kristallnacht. Von Auschwitz zur IDF. Ein Abend jüdischen Stolzes, Stärke und Ausdauer. Auf diese Erklärung wären wir gespannt.
Das Leben schreibt Geschichten, die kannste dir nicht ausdenken. Eine davon ist die Idee der deutschen Bahn, einen ihrer neuen ICE 4 Züge „Anne Frank“ zu taufen (zur Pressemitteilung). Anne Frank stehe für Toleranz und ein friedliches Miteinander verschiedener Kulturen. Die sei wichtiger denn je in Zeiten wie diesen (hier).
Einen Hannah Arendt Zug soll es auch geben. Und einen für die Geschwister Scholl. Und einen für Karl Marx, den aber gerüchtehalber dann ohne 1. Klasse. Jurymitglied Gisela Mettele, Professorin für Geschlechtergeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, kommentiert die Auswahl: „So unterschiedlich die ausgewählten Persönlichkeiten auch sind, sie haben eins gemeinsam: Sie waren neugierig auf die Welt.“ (hier)
(Jury für die Benennung des ICE 4, von links nach rechts: Stefan Hilscher (Geschäftsführer der SZ), Antje Neubauer (Leiterin Marketing & PR, Deutsche Bahn AG), Prof. Dr. Gisela Mettele, Vorsitzende der Jury Dr. Susanne Kill (Konzerngeschichte, Deutsche Bahn AG), Dr. Michael Peterson (Vorstand Marketing, DB Fernverkehr AG), Gabor Steingart (Herausgeber Handelsblatt))
Das lässt auf einiges Hoffen. Wir schmeißen schon mal die Popcornmaschine an, canceln den nächsten Termin beim Psychiater und ziehen uns die erweiterte Liste mit den Top 100 Namen rein. TöfTöf.
Wie die Welt heute zu berichten wusste, hat der prominente britische Neonazi Kevin Wilshaw nach 40 Jahren strammer Frontarbeit für die rechtsextreme British National Party und anderen White Supremacy Gruppen seinen Rückzug verkündet. Er könne die Spannung zwischen seinem professionellen und privaten Leben nicht mehr ertragen, so Wilshaw in seiner Begründung. Wilshaw is jüdisch und schwul. Diese bewegte ihn zu einer Einsicht, die er in einem Interview für Channel 4 präzisierte:
„Bei ein oder zwei Gelegenheiten in der jüngsten Vergangenheit war ich das Ziel des Hasses der Leute, zu denen ich gehören wollte“ (Quelle)
Das ist eine Einsicht aus der Kategorie: Dinge, die man sich auch hätte denken können. Aber wenn es Wilshaw am Ende doch noch eingesehen hat, ist es auch gut. Tschuva geht ja immer. Wir gratulieren zum neuen Leben!
Gez. Die Weisen von Zion
Aus gegebenem Anlass ein Klassiker der amerkanisch-jüdisch-lesbischen Sängerin Phranc von 1981 (der Song beginnt etwas weiter hinten im Video; es lohnt sich!)
Ein kruder Wahlkampf verlang nach kruden Mitteln. Wir danken unserem Sonderbüro für Propaganda in den Sozialen Medien. Shanah Tova!
(Quelle: anonym)
Hier gehts zum aktuellen Kracher der AFD:
Der Flughafen Frankfurt am Main überzeugt mit historischem all inclusive Angebot. Geld, Gebete und Duschen. Als Juden und Jüdinnen von Welt brauchen wir uns da eigentlich nur noch in die SKY Lounge setzen und warten, bis wir aufgerufen werden.
(Quelle: privat)
Quelle: dWvZ
Uns erreichte eine Veranstaltungseinladung für einen Abend am Brandenburger Tor in Berlin.
An diesem Mittwoch wird unter dem von den Veranstalter*innen gewählten Titel „#proud2Bjewish“ ein „legendäres Event“ und „eine historische Aktion gegen Antisemitismus“ stattfinden. Besonderer Gäste sind der „Star-Sänger“ Gad Elbaz – noch nie gehört – und die Holocaust Survivor Band. Historisch einmalig ist tatsächlich das Auftreten der Survivor Band in Berlin. Dieser Auftritt erinnert uns an andere von uns gefeaturten Survivor-Pop wie beispielsweise der israelische Miss Holocaust Survivor Contest und auch die Radtour der Lebenden.
Aber zurück zum „legendäre[n] Event“ – lesenswert ist der von den Veranstalter*innen verschickte Einladungstext:
Warum?
Wir möchten uns als aktive jüdische Generation im Hier und Jetzt zeigen, die sich aber auch zu ihren Wurzeln bekennt.Mit unserer Aktion wollen wir uns gegen Vorurteile gegenüber jüdischen Menschen aussprechen, und sichtbar machen, dass wir über antisemitische Tendenzen in Europa besorgt sind.
Wir wollen zeigen, dass das Judentum lebendig und offen ist, und Teil unserer Gesellschaft. Wir sind fröhlich und positiv und haben die gleichen Ziele und Wünsche, wie andere junge Menschen hierzulande.Die zwei 90-jährige der Holocaust Survivor Band gemeinsam mit dem Star-Sänger GAD ELBAZ möchten uns – junge jüdische Generation – mit ihren Worten und ihrem neuesten Lied „Let the Light Shine on … “ bestärken, uns weiterhin stolz und verbunden mit unseren Wurzeln zu zeigen.
Bei den Aktionen wird es Filmaufnahmen geben, die zum Teil in das Music-Video-Clip einfließen werden. Und wir können Teil davon sein.
Einige Punkte sind uns dabei leider nicht ganz eindeutig und wir würden deshalb gerne die folgenden Fragen an die Veranstalter*innen stellen:
Wir freuen uns jedenfalls bereits jetzt schon auf den „Music-Video-Clip“, der bei der Veranstaltung entstehen wird und staunen bis dahin einfach über eine neue Dimension jüdisch-selbstgemachten Holocaust-Kitsch im Herzen Berlins.