Das Maxim Gorki Theater ist besetzt!!

Eretz Schland, Familienalbum, Oy!

+++Breaking News+++ Wie der Youtube-Kanal JewsNewsToday heute Morgen berichtete, haben Künstler*innen und Aktivist*innen der Radikalen Jüdischen Kulturtage heute morgen das Maxim Gorki Theater und das Studio Я übernommen. Den Besetzer*innen zufolge hat die Besetzung nichts mit dem 9. November zu tun. Vielmehr ist sie ein Akt kultureller Aneignung. Seien Sie versichert, verehrte Leserinnen und Leser, dass die Weisen von Zion nicht ganz unbeteiligt daran sind. Die Desintegration schreitet voran.

 

Jüdisch-Muslimische Leitkultur & Sturmtief Mendelssohn

Eretz Schland, Familienalbum, Oy!

Es ist Sturmsaison in Deutschland. Erst Xavier, dann Herwart, nun auch noch Mendelssohn. Neben Fröschen und Heuschrecken hat er auch die Jüdisch-Muslimische Leitkultur im Gepäck. Eine etwas andere Art von Chemtrails. Rabbinerin Goldzahn und Mohamed Djihad im Gespräch mit Rebecca Shlomka, Jews News Today. Vom 2. – 12. November dann im Maxim Gorki Theater, Radikale Jüdische Kulturtage. Wir können die Arbeit der Kolleg*innen nur neuerlich empfehlen und sind gespannt, wie es weitergeht:

POP. Von Puerto Rico nach Uman

Aus aller Welt, Fundgrube, Oy!

Jährlich zu Rosh Hashanah versammeln sich ca. 30.000 chassidische Juden im ukrainischen Uman, um Rabbi Nachman zu Gedenken, der hier begraben liegen soll. Und die Anhänger von Nachman wissen, wie man feiert (wir berichteten bereits darüber). Heraus kommt ein veritables Männerfestival in schwarz-weiß. Wie es sich zu einem solchen Anlass gehört, tauchen an allen möglichen Orten Musiker auf, die ihre neusten Songs zum besten geben. Hier eine reizende Version des puerto-ricanischen Songs „Despacito“ (4 Millarden Aufrufe auf youtube) – auf Jiddisch und mit Nachman-Bezug.

Hier gibt es den jiddischen Text, von rechts nach links:

מיט פרייד, פון די גאנצע וועלט פארשפרייט, יעדער גייט, אוקריינע, ראש השנה דארט צו זיין. די באדייט, יעדער פארשטייט, ס’איז נישט קיין קלייניקייט. צו זיין ביים רבין אין אומאן קיינמאל, קיין אומאן- ראש השנה פארפעהל-איך יעדער שפירט ווי א בן מלך נישט קיין חילוק זיין מדרגה. אזויפוהל, מענטשן טאנצן אויף איין פלאץ, ניגונים מיט די זעלבע זאץ. רבינו נחמן בן פיגה רבי נחמן פון דיר רבינו, אייביג טראכט-מען אלע טויערן אויבן אויפמאכט-מען פון אלע צרות זיך אויסלאכט-מען רבי נחמן מיט דיינע ספרים זיך אויפלייכט-מען אלע שוועריקייטן אפשוואכט-מען די וועג צו עצבות שנעל פארמאכט-מען ראש השנה שלי עולה, עולה על הכל באנו כולם אליך, מקטן ועד גדול ראש השנה שלי עולה, עולה על הכל באנו כולם אליך, מימין ומשמואל פסוקים פסוקים, יעדער זאגט פסוקים תיקון הכללי מיט דקדוקים מלאים זיו ומפוקים התבודדות עמוקים באור פניהם תבהיקם יעדער איז א צדיק, עמך כולם צדיקים פיוטים פיוטים, יעדער זינגט פיוטים אפילו אנשים פשוטים דעם רבינ׳ס קבר צוהט-איהם משניות און ליקוטים דעם רבינ׳ס צוזאג היט-איהם און ביי די פיאות, פום שאול תחתית ארויסצוהט-איהם אבינו אב הרחמן א נייע יאר יעצט באטראכט-מען אלע גזירות צוקראכט-מען בזכות רבינו נחמן.

Angry Jew Android

Aus aller Welt, Fundgrube, Oy!

Endlich gibt es ein Spiel, mit dem wir uns die Zeit auf den langen nächtlichen Fahrten zum Friedhof vertreiben können. Angry Jew. Bring Back the Books. Allein der Titel hat schon einen Preis verdient. Auf GooglePlay heißt es zum Spiel selbst: „Angry Jew is the only running-jumping-punching game that has distinct Jewish motifs. Set in 19th century Russia, you play as Mendel: an Orthodox Jew with a time machine and a mission to restore as many ‚holy books‘ as possible. Help little Mendel complete his mission. Help him.“ (GooglePlay). Hier das Gameplay:

Breaking Jews: Vatikan gegen Fake News

Aus aller Welt, Ökumene, Eretz Schland, Oy!

„Die Wahrheit wird euch befreien“ (Joh 8,32). Von wegen! Gerade haben wir Juden mit den Radical Jews (RJ) unseren eigenen Kanal gegründet (hier), schon erklärt der Vatikan den Kampf gegen Fake News. Na toll, alle dürfen Falschmeldungen streuen, nur wenn wir kommen, dann isses plötzlich unethisch. Es ist doch immer das gleiche! 

(Quelle: Radiovatikan)

#JewsNewsToday

Eretz Schland, Familienalbum, Oy!

Unsere Kollegen und Kolleginnen von den Radikalen Jüdischen Kulturtagen haben es getan. Endlich haben wir unseren eigenen Fake News Kanal! Unten die Radical Jews mit ihrer ersten Sendung der jewsnewstoday. Besonders liebevoll gestaltet finden wir das Artwork und der Newsticker, der unten durchläuft. Für mehr Vaniellepudding am Holocaustmahnmal. Danke!!

Jewish Pride – קרקס

Aus aller Welt, Familienalbum, Fundgrube, Oy!

Aus unseren Medien wisst ihr, dass wir am Verfall der Geschlechterrollen, der Familien und – ultimativ – am Ende der Reproduktionsfähigkeit des weißen, heterosexuellen und christlichen Mannes arbeiten. Gayropa. Pinkdancing. Jewish Pride. Hier ein weiterer Beitrag aus unserem weit gestreuten Netzwerk!

Holocaust Survivor Band

Familienalbum, Oy!, Wowschwitz

FLAYER GERMANUns erreichte eine Veranstaltungseinladung für einen Abend am Brandenburger Tor in Berlin.

An diesem Mittwoch wird unter dem von den Veranstalter*innen gewählten Titel „#proud2Bjewish“ ein „legendäres Event“ und „eine historische Aktion gegen Antisemitismus“ stattfinden. Besonderer Gäste sind der „Star-Sänger“ Gad Elbaz – noch nie gehört – und die Holocaust Survivor Band. Historisch einmalig ist tatsächlich das Auftreten der Survivor Band in Berlin. Dieser Auftritt erinnert uns an andere von uns gefeaturten Survivor-Pop wie beispielsweise der israelische Miss Holocaust Survivor Contest und auch die Radtour der Lebenden.

Aber zurück zum „legendäre[n] Event“ – lesenswert ist der von den Veranstalter*innen verschickte Einladungstext:

Warum?
Wir möchten uns als aktive jüdische Generation im Hier und Jetzt zeigen, die sich aber auch zu ihren Wurzeln bekennt.

Mit unserer Aktion wollen wir uns gegen Vorurteile gegenüber jüdischen Menschen aussprechen, und sichtbar machen, dass wir über antisemitische Tendenzen in Europa besorgt sind.
Wir wollen zeigen, dass das Judentum lebendig und offen ist, und Teil unserer Gesellschaft. Wir sind fröhlich und positiv und haben die gleichen Ziele und Wünsche, wie andere junge Menschen hierzulande.

Die zwei 90-jährige der Holocaust Survivor Band gemeinsam mit dem Star-Sänger GAD ELBAZ möchten uns – junge jüdische Generation – mit ihren Worten und ihrem neuesten Lied „Let the Light Shine on … “ bestärken, uns weiterhin stolz und verbunden mit unseren Wurzeln zu zeigen.

Bei den Aktionen wird es Filmaufnahmen geben, die zum Teil in das Music-Video-Clip einfließen werden. Und wir können Teil davon sein.

Einige Punkte sind uns dabei leider nicht ganz eindeutig und wir würden deshalb gerne die folgenden Fragen an die Veranstalter*innen stellen:

  1. Worin liegt der Beitrag der Veranstaltung in der Bekämpfung von Antisemitismus?
  2. Bezogen auf den Satz „Wir sind fröhlich und positiv und haben die gleichen Ziele und Wünsche, wie andere junge Menschen hierzulande.“ Welche anderen „junge[n] Menschen“ laden Holocaust Survivor Bands auf ihre Festivals ein? Bitte Beispiele nennen.
  3. Was versteht ihr unter den Wurzeln mit denen sich junge Jüd*innen stolz und verbunden zeigen sollen? Wie drückt sich dieser Stolz aus?

Wir freuen uns jedenfalls bereits jetzt schon auf den „Music-Video-Clip“, der bei der Veranstaltung entstehen wird und staunen bis dahin einfach über eine neue Dimension jüdisch-selbstgemachten Holocaust-Kitsch im Herzen Berlins.

 

Na Nach Nachma Nachman

Aus aller Welt, Fundgrube, Oy!

Auf unseren Friedhöfen treffen wir uns ja meistens, um die Kontrolle der Welt besser zu koordinieren. Das wissen ja auch die meisten Leute aus einschlägigen Publikationen. Was diese Leute nicht wissen, ist, dass wir dort auch unsere flashmobartigen Raves vorbereiten und dann in die Städte fahren, die Boombox voll aufgedreht und die Schläfenlocken im Fahrtwind. Oy!