Berlin wird Teil des Problems

Eretz Schland, Oy!, Verstehen

Heute sind Menschen in Berlin und anderen Städten der Aufforderung Jüdischer Gemeinden gefolgt, aus Solidarität mit „Kippaträgern“, auch bekannt als „Juden“ eine Kippa zu tragen (hier). Dazu brachte die TAZ heute eine Kippa zum Selberbasteln raus. Hier die Ausgabe:

Kippa TAZ.jpg
(Quelle: TAZ)

Wie eigentlich immer ist auch diese Idee schon früher und besser von Juden entwickelt worden. Und zwar beim Desintegrationskongress, den die Kolleg*innen vom im Studio Я des Maxim Gorki Theaters vom 6. – 8. Mai 2016 organisierten. Das sah damals so aus:

Kippa GORKI.jpg
(Design: Deniz Keskin)

Wellwell, und jetzt könnt ihr drei Mal raten, wer hinter dieser ganzen Aktion steckt.

Gez. dWvZ

 

Neulich auf dem Friedhof

Allgemein

Letzte Nacht auf dem Jüdischen Friedhof Schönhauser Allee eine Diskussion über die Frage, ob wir die zweite Person Plural auf dem Blog so viel verwenden sollten. Ging hoch her, sodass Rabbiner Weiß uns daran erinnern musste, etwas leiser zu argumentieren. Cholerische Ausfälle sind in Ordnung, wenn wir uns auf Friedhöfen in Halle oder Magdeburg befinden. In Berlin, zumal im Prenzlauer Berg ist das etwas anders. Kleine Kinder sind schlimmer als Wachhunde.

Bitte teilen!

Allgemein

Als die Weisen von Zion müssen wir ja nicht unterstreichen, dass wir sehr alt und sehr weise sind. Wenig überraschend sollte außerdem sein, dass wir anonym bleiben müssen, sonst hat eine Geheimgesellschaft wie unsere keinen Sinn. Überraschender für den ungeübten Leser (oder die Leserin) dieses Blogs mag vielleicht sein, dass wir auch keine konsistente Haltung haben können. Denn unser Ziel ist nicht Konsistenz sondern Unruhe. Darum werden wir im Folgenden auch immer wieder so agieren, als hielten wir doch nicht alle Fäden der Macht fest in der Hand. Zum Beispiel so: Bitte teilt diesen Blog in euren sozialen Netzwerken!

The Onion zu Nussbaum

Aus aller Welt, Fundgrube

Die Onion hat vor knapp zwanzig Jahren ein Interview mit Seth Nussbaum geführt, der sich von der jüdischen Weltverschwörung ausgeschlossen fühlt (HIER):

„For some reason, they’ve decided to leave me out of the worldwide Jewish conspiracy,“ said Nussbaum, a 34-year-old computer programmer. „And I can’t say it doesn’t hurt.“

Richtig! Seth, heute 53, ist ein unfähiges und nicht vertrauenswürdiges Individuum, das wir in keines unserer Pläne eingeweiht haben oder jemals einweihen werden. Hollywood und die Medien sind unser Territorum. Erschacher dir dein Geld gefälligst alleine, Seth!