Auch in Deutschland lässt sich gut Urlaub machen. So gibt es im Nationalpark Eifel einfach alles was des Volkes Herz begehrt: „Buchenwälder, Wildkatzen & 2. Weltkrieg“.
positiver Nationalismus
Lust auf Deutschland
Eretz SchlandFalls noch Fragen bestanden, warum die 1990er auch ihre guten Seiten hatten: Damals war die Deutschlandfahne noch ein klares Zeichen für Nazi. Heute titelt selbst eine große Tageszeitung mit „Lust auf Deutschland“ in Nationalfarben und schmeißt die Zeitung ungefragt in die Briefkästen.
Es ist schon frustrierend, wenn die eigene Zensurabteilung so eine schäbige Arbeit macht. Vermutlich haben die wieder den ganzen Tag auf dem Friedhof Weißensee abgehangen und vor Stephan Heyms Grab Schnaps gesoffen.
Lustig sind allerdings die 65.000 Euro und 65 Goldbarren, die es zu gewinnen gibt. Hat die Schweiz etwa endlich ihre Tresore geöffnet und das Nazigold zurückgegeben? Unsere eigenen Goldplomben sind auf jeden Fall noch in unsere Backenzähnen, die können es diesmal nicht sein..
(Foto: privat)
Deutsche ärgern
Aus aller Welt, Eretz SchlandWas tun wir nicht alles, um die Deutschen zu ärgern. Wir nehmen ihre Sprache und machen daraus Jiddisch, wir unterwandern den Kulturbetrieb, wir steuern die Presse und wir machen den Deutschen ein schlechtes Gewissen. Aber wir verstehen nicht den lautesten Wink mit dem sportlichen Zaunpfahl, nicht 2006, nicht 1972, nicht 1936. Vielleicht, weil wir Juden so sprichwörtlich unsportlich sind, sind wir auf eine Idee noch gar nicht gekommen – und dafür sind wir der United States Tennis Association (USTA) dankbar! Anlässlich des gestrigen Federations Cup in Hawai hatten sich die deutschen Sportlerinnen nämlich zum Absingen der deutschen Nationalhymne aufgestellt, aber die USTA hatte den Text irgendwie falsch gegoogelt:
Ulrich Klaus, Präsident des Deutschen Tennis Bundes, äußerte sich folgendermaßen:
„Unseren amerikanischen Gastgebern ist bei der Fed Cup Eröffnungsfeier in Hawaii am Samstag ein Fehler unterlaufen, der normalerweise nicht passieren darf. Die Tatsache, dass im Jahr 2017 eine falsche Hymne gespielt wird, die man mit viel Grausamkeit aus der lange zurückliegenden Vergangenheit assoziiert, war für die Spielerinnen, die Betreuer, die anwesenden Funktionäre sowie die deutschen Fans gleichermaßen verstörend wie schockierend“ (QUELLE)
Deutsche beim Ausleben ihres positiven Nationalismus beim Sport zu ärgern ist so ziemlich das beste, was einem einfallen könnte. Unterdessen hat sich die USTA offiziell entschuldigt. Wir wissen natürlich, dass es sich dabei nur um eine Formalie handelt und bedanken uns für den guten Witz!