Gastkommentar: Jüdische Rechtsradikale bei der Bundeswehr

Eretz Schland, Familienalbum

Gerade erreichte uns folgender Gastkommentar zu den jüngsten Enthüllungen bei der Bundeswehr:

„Wow, diese Geschichte von dem deutschen Soldaten, der sich als christlicher Syrer mit jüdischem Großvater unter dem Namen David Benjamin ausgibt , um einen rechtsradikalen Anschlag zu verüben und das David Benjamin in die Schuhe zu schieben; und die Zeitungen, die den eigentlichen Skandal in der Erschleichung des Asylstatus sehen – das ist doch an Perversion kaum zu überbieten?!“

(Anonym, 28. April 2017, 9:11, Facebook)

Zum Hintergrund: 2016 stellte der Soldat einen Asylantrag. Am 7. November desselben Jahres wurde er dann vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) unter dem Namen Benjamin David bzw. David Benjamin persönlich angehört. Dort erzählte der Offizier, er wäre 1988 in Damaskus als katholischer Christ geboren worden. Seine Familie sei französischer Abstammung, wobei ein Großvater jüdische Wurzeln habe. In Syrien habe er sich auf Grund seines jüdisch klingenden Namens nicht akzeptiert gefühlt (Quelle).

Ein Lehrstück in Sachen Konstruktivismus! Der syrischen Diaspora, der man verinnerlichten Antisemitismus unterstellt, wird zum Garant einer False Flag Operation eines Rechtsradikalen, der sich als in Syrien diskriminierter Jude ausgibt. Knaller. Dazu noch eine deutsche Medienöffentlichkeit, die dieses pikante Detail mit der jüdischen Familiengeschichte als Plausibilisierungsstrategie geflissentlich übergehen. Wir können unserem anonymen Kommentator nur zustimmen und danken für die Einsendung.

Und wir sagen einmal mehr: die jüdische Geschichte gehört uns. Organisiert euch halt eure eigene Verfolgung!